So kann Yoga helfen
Ein Jahr ist es nun her, seit über die ersten COVID-19 Fälle in Europa berichtet wurde. Noch immer begleitet uns die weltweite Pandemie. Dabei macht vielen von uns der Lockdown am meisten zu schaffen. Bei den einen ist es die soziale Isolation, die sie belastet. Andere kämpfen mit den Herausforderungen des Homeoffice. Wieder andere beklagen, am Arbeitsplatz dauerhaft Maske zu tragen. Eltern müssen Arbeit und Kinderbetreuung unter einen Hut bringen. Ein Teil der Bevölkerung bangt aufgrund von Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit sogar um seine Existenz.
All das geht an die Substanz. Es fehlt die Abwechslung und der Kick. Das Hamsterrad, in dem wir uns nun seit März 2020 befinden, dreht sich weiter – verlassen können wir es momentan noch nicht. Depressionen, übermäßiger Stress und sogar körperliche Beschwerden wie Kopfschmerzen oder allgemeines Unwohlsein sind die Folge. So kann Yoga dabei helfen, sich wieder selbst zu finden und das Beste aus dieser harten Zeit zu machen.
Lockdown – Yoga für Fitness und Mindset
Auch wenn Yoga kein Dauerlauf ist, ist es anstrengend. Wer den Lockdown nutzt, um mit einfachen Yoga-Übungen anzufangen, spürt schnell, wie sehr einen auch die einfachsten Übungen körperlich beanspruchen. Das kann ein willkommener Ausgleich zum tristen Alltag sein. Gleichzeitig hilft uns die Sportart Yoga auch dabei, uns auf uns, auf unseren Körper und auf die Atmung zu konzentrieren. So fällt fast nebenbei der Stress des Alltags von uns ab und wir kommen wieder in unsere Mitte. Aber was soll diese berühmte Mitte eigentlich sein?
Schafft man es, sich durch gezielte Yoga- und Atemübungen komplett fallen zu lassen und abzuschalten, setzt man den Fokus auf sich selbst. Man lernt wieder, sich selbst zu spüren und sich wertzuschätzen. So kann man sich wieder völlig akzeptieren. Man lernt, sich und die Situation anzunehmen, und kann so besser mit den momentanen Herausforderungen umgehen – ohne Frust.
Yoga gegen körperliche Beschwerden
Doch Yoga ist mehr als der spirituelle Ruf, der dem Sport vorauseilt. Durch gezielte Yoga Übungen kann man sogar einige körperliche Leiden lindern. Verspannungen lassen sich zum Beispiel durch spezielle Dehnübungen lockern. Die bedachte Atmung hilft gleichzeitig dabei, sich zu öffnen und die Verspannung zu lösen. Aber auch bei Kopfschmerzen kann Yoga helfen. Übungen für den Nacken sorgen dafür, dass Spannungskopfschmerzen sich leichter lösen. Die tiefe Atmung versorgt dabei außerdem das Gehirn mit frischem Sauerstoff, was die Wirkung der Übungen verstärkt.
Wer unter der unglücklichen Kombination von Lockdown Frust und Migräne oder Spannungskopfschmerz leidet, kann die Yoga Einheit sogar ins Freie verlegen. So kann man schon morgens auf dem Balkon oder im Garten frisch in den Tag starten und so nicht nur gegen Schmerzen kämpfen, sondern diesen sogar gezielt vorbeugen. Ein weiteres beliebtes Mittel gegen Migräne ist CBD, ein Wirkstoff aus der Cannabispflanze, der in Deutschland frei verkäuflich ist. Bei starken Beschwerden kann es also Sinn machen, lösende Yoga Einheiten und die Einnahme von CBD Öl zu kombinieren, um die beste Linderung zu erfahren.
Yoga und das Immunsystem
Die tiefe Atmung in Verbindung mit den fließenden Bewegungen beim Yoga stärken zudem nachhaltig das Immunsystem. Vor allem dann, wenn man seine Sessions an der frischen Luft absolviert, sorgt man für eine optimale Durchlüftung der Lunge – die beste Basis für starke Abwehrkräfte.
Lockdown – Yoga als Familiensport
Wer alleine lebt, langweilt sich im Lockdown meistens und kann seine Sporteinheiten so legen, wie es am besten passt. Doch vor allem Familien tun sich schwer damit, ausreichend Zeit für entspannende und heilende Yoga Sessions zu finden. Dabei kann es so einfach sein: Auch Kinder lassen sich meist gut für die Sportart begeistern. So kann die gesamte Familie zusammen trainieren, sich spüren lernen und von den positiven Auswirkungen des Sports profitieren. Ob abends vor dem Fernseher, um nach einem langen Tag runterzukommen, oder morgens, um fit ins Homeschooling zu starten – Hauptsache, man findet einen Weg, der für alle passt. So gelingt es leichter, den Frust über die Situation hinter sich zu lassen und gleichzeitig etwas für seine Gesundheit zu tun. Vielleicht wird Yoga so zum Hobby für immer.