Mückenplage – Tipps zur Bekämpfung

So vertreibt Ihr lästige Mücken

Dieses Jahr begann der Sommer mit viel Regen. Die Larven der Mücken haben bei feuchten Klima die besten Voraussetzungen, sich zu entfalten. Sofort  wenn es warm ist, schlüpfen die kleinen Plagegeister. In dieser schönen Jahreszeit halten wir uns gerne im Freien auf. Ich schreibe sogar meine Artikel auf dem Balkon, oder genieße einfach das herrliche Wetter im Liegestuhl, wenn da nur nicht die vielen Mücken wären, die in diesem Jahr eine richtige Plage sind, hinzu kommt auch noch, dass wir in einer sehr schönen ruhigen Lage wohnen, wo sich in der Nähe ein Bach „die Wabe“ befindet, also ein richtiges Paradies für Mücken. In diesem Artikel habe ich einige Tipps für euch, was Ihr gegen die momentane Mückenplage unternehmen könnt:

Mückenplage, Quelle_Janeela_pixelio.de

Mückenplage – Prävention

Mücken haben eine Vorliebe für große und kleine stehende Gewässer, egal ob Badesee, Flussufer oder gar die Regentonne. Sogar in der Gießkanne die Wasserreste sind eine wahre Brutstätte für Mücken. Um die Vermehrung nach Möglichkeit klein zu halten, solltet Ihr keine Wasserreste stehen lassen. Damit wird verhindert, dass die Mücke nicht ihre Brut in eurer Nähe ablegt.

Mückenbekämpfung auf biologische Art mit Bti: Damit eure Regentonne nicht zur Brutstätte der kleinen Insekten wird, könnt Ihr Tabletten, die den Wirkstoff Bacillus israelensis (Bti) einsetzen. Dieses mikrobiologische Mittel wird sowohl flüssig als auch in Tablettenform im Gartenfachhandel oder in Baumärkten angeboten. Das positive an dem Mittel ist, außer das es sich um ein biologisches Mittel zur Mückenbekämpfung handelt, dass nur bestimmte Arten von Mücken auf das Mittel reagieren, werden keine Menschen oder anderen Tiere geschädigt. Sogar in großflächigen Naturschutzgebieten kommt Bti zum Einsatz. Das Regenwasser aus der Regentonne daheim, kann ohne weiteres zum Gießen der Pflanzen verwendet werden.

Mückenplage, Quelle:Uwe Bergeest_pixelio.de
Mückenplage, Quelle:Uwe Bergeest_pixelio.de

Mücken mit Erfolg vertreiben – Tipps

  • Einige Mücken Arten werden von schwarz und dunkelblau angezogen, daher empfiehlt es sich, helle und weite Kleidung zu tragen.
  • Wer von euch Abwehrmittel bevorzugt, diejenigen sollten Produkte wählen, die ungefähr zu dreißig Prozent den Wirkstoff Diethyltoluamid (DEET) enthalten. Sie halten 4 bis 5 Stunden, danach solltet Ihr sie erneut auftragen. Mückenstiche von 90 bis 95 Prozent können dadurch verhindert werden. 
  • Damit Mücken nicht in das Haus eindringen können, sind Schutzgitter gegen Insekten eine optimale Lösung. Bereits einfache Insektenschutzgitter sind für wenige €, die am Fensterrahmen per Klettband zu befestigen sind, im Handel erhältlich. 
  • Hausmittel wie duftende Pflanzen und ätherische Öle sind jedoch umstritten. Die einen halten sie für vollkommen nutzlos, die anderen schwören auf Hausmittel zur natürlichen Abwehr. Hilfreich sollen Katzenminze, Tomatenpflanzen, Durftpelargonien, Lavendel sowie auch Zitronen gegen Mücken sein. 

Was gegen Mücken nicht hilft

  • UV-Lampen sowie Ultraschallgeräte sind ohne Wirkung, laut der Stiftung Warentest
  • Abwehr-Armbänder seien auch Wirkungslos
  • Abzuraten ist von Biozidverdampfern. Die per Strom betriebenen Geräte verdampfen zwar Insekten, was aber auch für Haustiere und Menschen gesundheitsgefährdend sein kann.

Mücken stechen einige Menschen lieber

Diese These stimmt tatsächlich! Der Geruch der Haut ist dafür Verantwortlich, weil jeder Mensch anders riecht und die Mücken haben ein ganz feines Näschen dafür. Die Mischung der Stoffe wie Ammoniak, Fettsäuren und Milchsäure sei ausschlaggebend, ob ein Mensch nicht gestochen wird oder bevorzugt wird. Leider lässt sich dagegen nicht viel ausrichten, weil zum Beispiel Duschen nur temporär hilft, da es lediglich den körpereigenen Geruch/Duft nur für kurze Zeit kaschiert. Zum Teil lässt sich aber dennoch gegensteuern: Zum Beispiel lockt warme Haut Mücken eher an, deshalb solltet Ihr nach dem Sport im Freien euch im See abkühlen, oder lieber schnell duschen.

Mückenplage: Quelle: Frank Hollenbach_pixelio.de

Mückenplage – Fazit

Als ich diesen Artikel schrieb, habe ich danach gleich davon überzeugt, ob meine Gießkannen auf dem Balkon tatsächlich leer sind, nicht das ich den Mücken, natürlich unbewusst, eine weitere Brutstätte gegeben habe. (Sie waren nicht leer) Sehr interessant finde ich die Mückenbekämpfung mit Bti, da diese Art der Bekämpfung kein Gesundheitsrisiko für Mensch und Tier darstellt. Meine Nachbarn schwören auf Lavendel und Katzenminze. Lavendel kam für mich nicht in Frage, weil ich den Geruch von Lavendel überhaupt nicht mag. Das Abwehr-Armbänder nicht helfen sollen, kann ich nicht bestätigen, weil ich mir letzte Woche 1 Packung gekauft habe und seitdem ich die Armbänder trage, werde ich tatsächlich von den kleinen Biestern nicht mehr gestochen.

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