So gehst Du dabei vor
Obwohl das neue Jahr bereits 1 Woche alt ist, wünsche ich euch ein frohes und gesundes neues Jahr. Ich bin zurück aus meiner Blog Pause und werde euch von nun an, wieder mit abwechslungsreichen und informativen (das hoffe ich) versorgen. Ich habe mir diesbezüglich auch einige neue Themen zwischen den Jahren überlegt. Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir auch in 2019 die Treue halten würdet. Letztes Jahr im Oktober, habe ich Dir einige Tipps gegeben, wie Du neue Geranien aus Stecklingen ohne Anstrengung selber züchten kannst. In meinem ersten Artikel des Jahres zeige ich Dir, wie Du selber Geranien, auch Pelargonie oder botanisch richtig Pelargonium genannt, aus Samen ziehen kannst, ich wünsche Dir viel Erfolg:
Geraniensamen aussäen
Damit Deine Geranien auch in diesem Sommer herrlich blühen, solltest Du sie schon sehr früh aussäen – im besten Fall bereits Anfang des Jahres, spätestens Anfang Februar. Für die Anzucht empfehle ich Dir, keimfreie und nährstoffarme Anzuchterde zu verwenden.
- Säe die Samen in Pflanztöpfe mit Anzuchterde aus. Ich verwende gerne Kokos-Quelltabletten.
- Alternativ kannst Du aber auch einzelne Samenkörner in kleine Töpfchen setzen, damit ersparst Du Dir das spätere Pikieren.
- Du solltest nur ganz dünn Substrat über die Samen sieben, da Geranien Lichtkeimer sind.
- Anschließend stelle die Gefäße in ein Zimmergewächshaus oder bedecke sie mit Klarsichtfolie bzw. durchsichtiger Folie.
- Am besten keimen die Samen bei Temperaturen zwischen 20 und 22 Grad Celsius.
- Stelle die Gefäße also an einen warmen und hellen Ort.
In der Regel keimen Geraniensamen innerhalb von 10 bis 20 Tagen.
Die richtige Pflege der Sämlinge
Wenn die Samen aufgelaufen sind, solltest Du sie regelmäßig lüften, da die jungen Pflanzen sonst anfangen würden zu faulen. Dazu öffne zunächst nur die Lüftungsschlitze Deines Gewächshauses oder löse kurz die Folie. Nach einigen Tagen kannst Du auch den Deckel des Pflanzgefäßes abnehmen – am Anfang für 1 Stunde am Tag. Nun ist es auch an der Zeit, dass Du Deine Sämlinge kühler stellst, da sie sonst in Gefahr laufen zu vergeilen. Dann bilden sie nur schwache und lange Triebe aus, die später jedoch keine Blüten tragen würden. Temperaturen um die 15 Grad Celsius sind ideal – also wenn es geht , nicht über die Heizung oder Fensterbank stellen.
- Du kannst Deine jungen Geranien pikieren, wenn sie 4 Blätter haben.
- Nun kannst Du sie in einen größeren Topf mit nährstoffhaltiger Komposterde umpflanzen.
- Sobald die Jungpflanze ungefähr 20 Zentimeter groß ist, solltest Du die Triebspitze abbrechen.
- Dies fördert die Verzweigung und sorgt außerdem dafür, dass Deine Pflanze viele Triebe entwickelt.
- Ungefähr 4 bis 6 Wochen nach der Keimung kannst Du VORSICHTIG mit der Düngung beginnen.
- Achte darauf, Jungpflanzen und Keimlinge stets ein wenig feucht zu halten.
- Besprühen ist immer besser als Gießen.
Geranien selber aus Samen ziehen – Tipps
Bevor Du Deine Jungpflanzen endgültig ins Freie stellst, solltest Du sie abhärten. Dafür solltest Du sie rausstellen, sobald es sonnig und warm genug ist und kein Frost mehr zu erwarten ist – jedoch zuerst nur für stundenweise. Weite die Zeiten von Tag zu Tag immer mehr aus, solange bis Deine Geranien auch über Nacht draußen bleiben können.
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