Ein Hase, der Eier bemalt und seine Werke für Kinder im Garten verschickt: Ostern ist für die ganze Familie ein Fest, und natürlich zählen unsere Haustiere auch dazu. Damit Ostern mit Katze und Hund kein vorzeitiges Ende nimmt, habe ich einige Tipps für Dich:
Riskante Nascherei
Am Ostersonntag wird die Fastenzeit beendet, nun dürfen auch wieder Süßigkeiten genascht werden. Jedoch gilt das nur für uns Menschen. Haustiere sollten Zuckerhaltiges nicht verzehren. Für Hund und Katze kann Schokolade gefährlich bis lebensgefährlich sein, weil die Kakaobohne das Purinalkaloid Theobromin – eine Substanz, die vom Organismus von Hunden und Katzen nur sehr langsam abgebaut werden kann. Theobromin beschleunigt den Puls, verengt die Blutgefäße und beschleunigt den Puls. Wenn ein Hund Schokolade gefressen hat, zeigen sich die ersten Symptome einer Schokoladenvergiftung meistens nach zwei bis vier Stunden. Dein Haustier leidet unter starkem Durst, Durchfall und Erbrechen. Aber auch Katzen, die Schokolade gefressen haben, zeigen diese Krankheitssymptome. Dazu kommen Zittern, Unruhe und Krampfanfälle. Wenn eine größere Menge dunkle Schokolade gefressen wurde, kann ohne Behandlung innerhalb von 12 bis 36 Stunden zum Tod kommen.
Bei Verdacht umgehend zum Arzt
Wenn du den Verdacht hast, dass dein Tier genascht hat, warte nicht ab, bis die ersten Symptome auftreten, sondern gehe umgehend zum Tierarzt oder in die nächste Tierklinik. Das enthaltene Theobromin in der Schokolade kann eine Vergiftung auslösen und bei Katze und Hund zum Tod führen. Natürlich ist es besser, das du Schokolade aus der Reichweite deines Tieres legst, damit dein Hund oder Katze erst gar nicht daran gelangt.
Ostern – Vorsicht bei Frühblühern
Eine beliebte Osterdeko sind Weidenkätzchen in der Vase. Zwar sind die Zweige nicht giftig, jedoch enthalten sie Salizylsäure, aus den unter anderen auch in Aspirin der Wirkstoff gewonnen wird. Insbesondere Katzen reagieren sensibel darauf und sollten daher nicht an diesen Zweigen knabbern. Jetzt im Frühling lockt es auch unsere Haustiere mitunter in die Gärten. Jedoch einige Frühblüher, darunter die Osterklassiker wie Hyazinthen, Tulpen und Osterglocken, sind gefährlich. Insbesondere die beliebten Osterglocken sind giftig. Alle Teile (Blätter, Blüte und Knolle) und auch das Blumenwasser sind hochgiftig.
Auch Primeln, Maiglöckchen und Schneeglöckchen dürfen von keinen unserer Tiere gefressen werden. Nicht umsonst erhielt das Maiglöckchen den Titel „Giftpflanze des Jahres 2014“. Übrigens ist bei der Tulpe die Zwiebel giftig. Achte deshalb darauf, dass deine Katze oder dein Hund sie nicht ausbuddelt und damit herumspielt. Welche Pflanzen sonst noch giftig sind, kannst du diesem Artikel von mir lesen.
Ostern – Fazit
Denke bitte daran: Federn, Ostersträuße und Federn sind auch für deine Katze sehr interessant. Wähle deshalb Dekorationsgegenstände die nicht leicht verschluckt werden können und die nicht giftig sind. Übrigens habe ich vor einiger Zeit auf meinem Tierblog über giftige Lebensmittel für Hunde berichtet.
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