Bindegewebe stärken – So klappt es

Straffe Schenkel und schöner Po

Ein praller Hintern und straffe Schenkel sind leider nicht von Natur aus „Frau“ gegeben, sondern da kann sehr harte Arbeit hinterstecken. Deshalb lautet das A und O: Das Bindegewebe stärken. Ich erkläre dir in meinen folgenden Artikel die besten Methoden für eine straffe und schöne Haut.

Bindegewebe stärken, Quelle: pixabay
Bindegewebe stärken, Quelle: pixabay

Warum erschlafft das Bindegewebe überhaupt?

Aus unterschiedlichen Gründen kann das passieren:

Medikamente

Medikamente können schuld an Dehnungsstreifen, Krampfadern oder Cellulite – alles Folgen einer Schwäche des Bindegewebes – sein. Denn bei manchen Medikamenten wie ASS Blutverdünner oder Kortison entsteht im Abbauprozess Säure, die das Bindegewebe schwächt und belastet.

Ernährung

Das Gleiche gilt für Lebensmittel wie Produkte aus Weißmehl, schwarzen Tee, Milchprodukte, tierisches Eiweiß, Kaffee oder Apfelessig. Auch sie können verantwortlich sein, für eine Übersäuerung des Körpers und folglich das Bindegewebe schwächen.

Zuckerhaltige Produkte wie Eis, Kuchen, Softdrinks und Co sind der Todfeind Nummer 2 für das Bindegewebe. Nicht nur, weil sich im Magen beim Gärungsprozess auch dort Säuren bilden, sondern außerdem, weil Zucker stark entzündend für den menschlichen Körper ist, was im Bindegewebe schwache Zellwände zur Folge hat.

Jedoch das schlimmste, was nicht gut für unser Bindegewebe im Bereich Lebensmittel ist, ist der Alkohol. Nicht nur aus sehr viel Zucker besteht er und ist somit reichhaltig an Kalorien, sondern er enthält auch giftige Toxine, die die Dehnbarkeit der Haut zerstören.

Viel, aber Hauptsächlich gesund trinken. Denn es bleiben bei zu wenig Flüssigkeit Schadstoffe im Körper zurück, die unsere Haut unelastisch machen. Am besten über den Tag verteilt ein bis zwei Gläser lauwarmes Wasser trinken. Das kann der Körper effizienter und vor allem länger speichern und die Schadstoffe so leichter ausschwemmen.

Bindegewebe stärken, Quelle: pixabay
Bindegewebe stärken, Quelle: pixabay

Hormonelle Veränderungen

Die Hormone Progesteron und Östrogen sorgen für ein festes Bindegewebe. Ändert sich die Konzentration und der Hormonspiegel dieser beiden Stoffe im Körper aufgrund von Veränderungen, wie zum Beispiel durch die Wechseljahre, Schwangerschaft, Pubertät oder auch Verhütungsmittel, kann das eine Schwächung des Bindegewebes zur Folge haben.

Gene

Für ein starkes Bindegewebe spielen mindestens genauso die Gene weine wichtige Rolle – oder besser ausgedrückt die Erbinformationen im Gen, die über die Produktion von Kollagen im Körper bestimmen. Im Verhältnis zur Körpermasse bilden die Zellen eher wenig Kollagen, kann das wiederum einen negativen Einfluss auf die Elastizität des Bindegewebes haben. Das kannst du dir so vorstellen:

Unser Körper ist mit Bindegewebsfasern durchzogen. Ob Muskeln, Faszien, Organhüllen wie Milzkapsel oder Herzbeutel, den äußeren Hautschichten bis hin zu den Augen: Alle bestehen sie aus Bindegewebe, dem flexiblen Stützgelenk. Es stabilisiert die Organe und weitere weiche Körperteile. Jedoch damit das auch funktioniert, benötigt das Bindegewebe ausreichend Kollagen.

Die Kollagen-Produktion im Körper verringert sich allerdings mit der Zeit und Prioritäten in der Versorgung mit Kollagen sollte gesetzt werden. Nach und nach wird so weniger Kollagen in die Haut und in erster Linie in elastische Regionen wie Gefäße und Herz gepumpt. Es kommt so im Laufe der Zeit zu einer Schwäche des Bindegewebes.

Bindegewebe stärken – Warum ist das so wichtig?

Für die Organe und Muskeln ist das Bindegewebe ein körpereigener Schutz. Erschlafft es, kann das gesundheitliche Probleme mit sich ziehen: Augen, Herz, Haut, Adern oder Muskeln werden nicht mehr richtig gestützt.

Desweiteren ist das Bindegewebe dafür zuständig, wichtige Nährstoffe zu unseren Körperzellen zu transportieren und im Austausch die Abfallstoffe durch Schwitzen, den Magen oder über die Blase auszuspeisen. Umso schlaffer das Bindegewebe jedoch ist, desto funktioniert der Zellprozess.

Bindegewebe stärken, Quelle: pixabay
Bindegewebe stärken, Quelle: pixabay

Bindegewebe stärken – Die effektivsten Methoden

Mit muskelaufbauendem Sport, viel Wasser und der richtigen Ernährung, der im Körper die Kollagenproduktion anregt, strafft man auf der Zellebene das Bindegewebe. Vor allem sind Lebensmittel mit Lysin (Senf, Petersilie, Spirulina, Soja,……) oder Vitamin C (Rosenkohl, Brokkoli, Paprika, …..) verantwortlich für ein straffes Bindegewebe, weil sie beide in der Kollagensynthese eine wichtige Rolle spielen. Übrigens sind Kollagen-Shots auch eine gute Möglichkeit, um mehr Elastizität zu erhalten.

Bindegewebe stärken – Von außen

Man kann nicht nur von innen, sondern auch von außen Einfluss auf das Bindegewebe nehmen. So sollen sich Bodylotions, Koffein-Peelings sowie andere Cremes mit einem hohem Feuchtigkeitsfaktor, entzündungshemmenden Inhaltsstoffen wie rotem Weinlaub oder Rosskastanie, aber auch Produkte mit Kollagen oder Q10 sich gut auf das sichtbare Bindegewebe der Haut auswirken. Auch japanische Fingerspitzen-Massagen oder Wechselduschen haben auf das Bindegewebe eine straffende Wirkung.

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