Eine Erfindung der Floristen?
Mitnichten ist der Valentinstag am 14 Februar, der auch als Tag der Verliebten in etlichen Teilen der Welt genannt wird, eine Erfindung der Floristen oder Pralinen Hersteller, sondern dieses Brauchtum ist schon sehr alt. Der Geschichte nach, könnten die mittelalterlichen Minnesänger oder der heilige Valentin diesen romantischen Brauch ins Leben gerufen haben. Obwohl das Valentinsbrauchtum schon sehr alt ist, gewann dieser Tag erst nach dem zweiten Weltkrieg bei uns in Deutschland immer mehr an Bedeutung. Heutzutage lässt sich manch einer in Form von Blumen, einem romantischen Abendessen oder sei es eine Kurzreise einiges einfallen. Gerade an diesem Tag machen die Blumenhändler sehr gute Umsätze. Jedoch hat dieser Tag einen ganz anderen Ursprung.
Valentinstag – Der Heilige Valentin
Der Heilige Valentin stand zumindest dem Namen nach Pate. Zurückgeführt wird die Sage meist auf die Tradition des italienischen Bischofs Valentin von Terni, der im 3. ten Jahrhundert nach Christus lebte. Der Geschichte nach, soll Bischof Valentin, der ein begeisterter Klostergärtner war, den verliebten jungen Leuten eine Blume geschenkt haben, als die an seinen Klostergärten vorbeigingen, außerdem wurden verliebte Pärchen von ihm christlich getraut. Allerdings ist ihm das zum Verhängnis geworden, da das dem damaligen Kaiser Claudius missfiel. Der Kaiser brauchte keine familientreuen Ehemänner, sondern er brauchte für seine Armee tüchtige Soldaten. Kurz vor Valentins Enthauptung, soll er noch einen Liebesbrief, an die Tochter seines Gefängniswärters geschrieben haben.
Der exakte Todestag des Heiligen Valentin ist leider nicht bekannt. Der Geschichte nach, soll es am 14. Februar 269 gewesen sein. Es wird vermutet, das der Todestag von Valentin von der Katholischen Kirche im alten Rom mit einem Feiertag verknüpft wurden ist. Dazumal war der 14.02. ein Feiertag zu Ehren von Juno, der Göttin der Geburt und der Ehe. Bereits damals erhielten die Frauen an diesem Tag schöne Blumen.
Mittelalterlicher Minnegesang
Man vermutet auch, das die Valentisbräuche erst im 14. Jahrhundert auftauchten und somit erst über 1100 Jahre später, als nach dem sagenumworbenen italienischen Bischofs Valentin von Terni. Der ausgehende Minnegesang von Frankreich und seine Liebeslyrik könnten die Bräuche hervorgebracht haben. Es Entstand damals ein neuer Blickwinkel auf das weibliche Geschlecht, der mit höherem Respekt für die Frau einherging. Zuerst soll diese Tradition vom Adel eingeführt worden sein und später ist sie auch auf das Bürgertum übergegangen, wo es sich als Brauchtum verfestigt hat.
Unklar ist, warum der Valentinstag zumindest bei uns in Deutschland bis nach dem zweiten Weltkrieg wieder verschwand. Höchstwahrscheinlich hängt es mit dem Wirtschaftswunder der 50 er Jahre und dem zur Folge habenden Wohlstand zusammen, das der Tag der Verliebten erst nach 1950 wieder modern wurde.
Valentinstag – Fazit
Ich bin der Meinung, das es keine prunkvollen Sträuße bedarf, um seinen Partner zu zeigen, das man ihn liebt, es sind in meinen Augen die kleinen Gesten (nicht nur am Valentinstag).