Spargel – Gesunde und schnelle Spargelrezepte

Bald beginnt wieder die Spargelsaison, wobei sich der Beginn der Saison nicht genau bestimmen lässt, da die Ernte von frischen regionalen Spargel, vom Wetter abhängig ist. In der Regel gibt es die ersten Stangen Mitte bis Ende April. Das Ende der Spargelzeit ist traditionell am 24. Juni, dem sogenannten „Spargelsilvester„. Ich esse Spargel bereits seit meiner Kindheit sehr gerne, nicht nur weil er reichhaltig an Spurenelementen und Mineralien ist, sondern Spargel entwässert außerdem auch sehr stark und schmeckt einfach köstlich. Das Gemüse wird als Grünspargel oder Bleichspargel angeboten. Beide Sorten lassen sich unterschiedlich zubereiten:

Spargel, Grünspargel und Bleichspargel, Quelle: pixabay
Spargel, Grünspargel und Bleichspargel, Quelle: pixabay

Spargel – Die Vorbereitung von Grün- und Bleichspargel

Grünspargel

Der grüne Spargel ist in geschmacklicher Hinsicht würziger als Bleichspargel, da die Stangen über dem Erdreich geerntet werden und sich dank der Pholosynthese grün verfärbt haben. Es handelt sich im Grunde um die selbe Pflanze, nur das die Art der Ernte nicht die gleiche ist. Der helle Spargel (Bleichspargel) wird unterhalb der Erde gestochen und der grüne Spargel, wird wie eine Blume, oberhalb der Erdoberfläche, abgeschnitten. Grünspargel ist wesentlich zarter und weicher als wie Bleichspargel. Aus diesem Grund, sollte nur das untere Drittel der Stange geschält werden. Die Zubereitung ist deshalb zeitsparender und einfacher als wie die vom hellen Spargel. Ebenfalls ist die Kochzeit von Grünspargel um einige Minuten kürzer.

Grünspargel, Quelle: pixabay
Grünspargel, Quelle: pixabay

Bleichspargel

Weißer Spargel besitzt eine leicht faserige, sehr feste Haut. Bevor der helle Spargel gekocht werden kann, sollte er auf jeden Fall (ohne den Kopf) geschält werden. Die Schalen bzw. die Haut des Spargels müssen nicht entsorgt werden, sie bieten für eine Spargelsuppe eine gute Grundlage. Die Enden müssen je nach Frische der Stangen mehr oder weniger gekürzt werden. Auch diese Reste können für eine Cremesuppe ausgekocht werden. Beim Schälen sollte man vorsichtig sein – der Kopf des Spargels darf nicht abbrechen.

Spargel, Bleichspargel, Quelle: pixabay
Spargel, Bleichspargel, Quelle: pixabay

Bleichspargel – klassische Zubereitung

Meistens wird der helle Spargel klassisch zubereitet. Das heißt, dass der Bleichspargel geschält und in Salzwasser mit einer Priese Zucker gekocht wird. Der Spargel wird anschließend zusammen mit Schinken, Kartoffeln und einer Sauce Hollandaise auf einem Teller serviert. Die Sauche Hollandaise sollte nur sehr sparsam verwendet werden, da sie sehr kalorienreich ist. Für besonders Kalorienbewusste kann Bleichspargel auch ganz anderes zubereitet werden.

Die Tage werden länger und wärmer, sobald der erste Spargel aus der Erde sprießt. Somit kann auch die Grillsaison eröffnet werden. Spargel lässt sich einfach und schnell auch auf dem Grill zubereiten. Man benötigt lediglich nur eine Grillschale, in die der bereits geschälte Bleichspargel gelegt werden kann. Für ein gleichmäßiges Grillergebnis sorgt die Zugabe von ein wenig Olivenöl. Gegrillt werden kann nicht nur Bleich-, sondern auch der grüne Spargel.

Grünspargel auf dem Grill,  Quelle: pixabay
Grünspargel auf dem Grill, Quelle: pixabay

Da beide Sorten verschiedene Garzeiten haben, sollten sie in separaten Grillschalen zubereitet werden. Wenn der Spargel weich wird, ist er gar. Er schmeckt am besten, wenn er mit ein paar Spritzer Balsamico Essig und ein wenig Olivenöl angerichtet wird. Pfeffer und Salz runden den Geschmack ab und etwas frisch geriebener Parmesankäse gibt den ganzen noch den richtigen Pfiff. Der Spargel kann als Beilage oder alleine gegessen werden. Wenn er noch lauwarm ist, schmeckt er am besten.

Grüner Spargel mit Pasta

Beide Spargelrezepte können eigentlich mit Pasta kombiniert werden. Jedoch ist Grünspargel einfacher in der Zubereitung und schmeckt auch kräftiger. Daher ist ein Pastagericht mit grünen Spargel schnell gekocht. Während das Wasser für die Nudeln heiß wird, kannst du den Grünspargel schälen und in gleich lange Abschnitte schneiden. Während die Nudeln “ al dente“ garen, kannst du in eine Pfanne ein wenig Olivenöl zugeben.

Grünspargel mit Pasta, Quelle: pixabay
Grünspargel mit Pasta, Quelle: pixabay

Die Grünspargelabschnitte, mit ein wenig Zwiebeln und einer Prise Knoblauch, in der Pfanne mit dem Olivenöl kurz dünsten. Wenn die Pasta gar sind, lasse sie in ein Sieb abtropfen. Anschließend kannst du die Nudeln einfach zu den Spargelabschnitten in die Pfanne geben und vermischen. Ein wenig extra Pfeffer, geriebener Parmesankäse, Salz und Olivenöl runden die Mahlzeit ab.

Spargeltortilla

Das sich Eier gut auf die schlanke Linie auswirken, weiß inzwischen fast jeder. Somit ist eine Grünspargeltortilla nicht nur köstlich, sondern obendrein auch sehr gesund. Für eine Spargeltortilla wird der Grünspargel genau so vorbereitet, wie für eine Grünspargelpasta.

Allerdings werden anstelle der Pasta geschlagene Eier hinzugegeben. Wobei die Menge der Eier nicht genau vorgeschrieben ist. Spargeltortilla kann aber auch mit hellen Spargel zubereitet werden, jedoch sollte der helle Spargel in ein wenig Salzwasser vorgekocht werden, bevor er in der Pfanne gedünstet wird. Ansonsten würde er nicht weich genug werden. Wenn in der Pfanne die geschlagenen Eier gestockt sind, kannst du die Tortilla vorsichtig wenden. Alternativ kannst du von Anfang an die Temperatur senken, so das die Tortilla in der Pfanne mit Deckel langsam gart. So brauchst du sie nicht wenden. Jedoch solltest du darauf achten, dass die Tortilla am Boden der Pfanne nicht anbrennt.

Vom Bleichspargel sollte das Kochwasser nicht weggeschüttet werden. Man kann es für die Saucen- oder Suppenzubereitung verwenden.

[asa]B00080XCIE[/asa]

Add Comment