Frühwarnsysteme – effektiver Einbruchsschutz

Die heutigen Frühwarnsysteme funktionieren ohne Funk-Strahlung und ohne zusätzliche Kabelinstallationen. Eine kabellose Alarmanlage überwacht alle Räume vollständig. Unabhängig durch welche Tür oder welches Fenster versucht wird einzubrechen – der Alarm wird zuverlässig ausgelöst. Das vorteilhafte an Frühwarnsystemen ist, dass sie nicht fest eingebaut werden müssen, zudem müssen keine Kabel verlegt bzw. gezogen werden. Somit ist auch in einer Mietwohnung die Absicherung mit einer Frühwarnanlage ohne Probleme möglich. Man muss sie lediglich aus dem Koffer nehmen, aufstellen, Stromversorgung über die Steckdose herstellen und schon ist die Anlage betriebsbereit.

Frühwarnsysteme, Bild von Steffen Salow auf Pixabay
Frühwarnsysteme, Bild von Steffen Salow auf Pixabay

Frühwarnsysteme schützen jede Wohnung und jedes Haus sowie Gewerbeimmobilien kostengünstig und effektiv vor Einbrechern: bis zu 800m² Nutz- oder Wohnfläche werden durch ein einziges Gerät überwacht, sowie auch Wohneinheiten über mehrere Etagen. Bei Umbaumaßnahmen müssen Sie die Anlage nicht erweitern oder umbauen. Ein Umbau innerhalb der Zimmer macht die Anlage nicht nutzlos. Sollten Sie umziehen, können Sie das Frühwarnsystem einfach mitnehmen. Das System funktioniert mit Infraschall-Technologie, also mit für Tier und Mensch unhörbare Schallwellen. Es werden keine übermäßigen Funksignale benötigt, die die Gesundheit gefährden könnten. Außerdem gibt es außen an der Anlage keine liegenden Elemente, die manipuliert werden können.

Frühwarnsysteme – Definition Infraschall

Schallwellen umgeben uns Menschen immer und überall. Wir hören 24 Stunden lang jeden Tag Musik, Sprache und Geräusche. Diese Töne verbreiten sich in der Luft als Wellen, sogenannte Schallwellen. Wobei die Wellenlänge von Schallwellen verschiedene Frequenzen hat, je nachdem wie lang eine einzelne Welle ist. Das menschliche Ohr kann in etwa Schallwellen im Frequenzbereich zwischen 30 Hz und 15 kHz wahrnehmen. Schallwellen im Bereich unter 16 Hz werden als Infraschall bezeichnet, Schallwellen im Bereich über 20 kHz bezeichnet man als Ultraschall. Ultraschalluntersuchungen dürfte jeder vom Arzt her kennen und auch der hörbare Frequenzbereich dürfte noch vorstellbar sein. Wie sieht es aber mit Infraschall aus?

Infraschall

Wir Menschen haben kein Sinnesorgan für Infraschall, dadurch kann Infraschall nicht ohne Messinstrumente wahrgenommen werden. In der Natur entsteht Infraschall vor allem bei tektonischen Verschiebungen und Erdbeben und verbreitet sich über riesige Entfernungen als seismische Welle. Einige Tierarten benutzen Infraschall zur Kommunikation untereinander (zum Beispiel Wale, Giraffen, Elefanten und Tiger). Die Schallwellen, die bei Bewegungen auf der Erdoberfläche entstehen, können auch noch in tausenden Kilometern Entfernung vom Entstehungsort gemessen werden. Dies nutzt der Mensch beispielsweise um Erdbeben zu lokalisieren oder im besten Fall noch vorwarnen zu können. Auch die Aktivität von Vulkanen wird auf diese Weise überwacht.

Frühwarnsysteme – Technologie

Frühwarnsysteme messen Infraschall-Wellen und erkennen so effektiv und zuverlässig Einbrüche. Beim Aufhebeln einer Tür oder beim Einschlagen einer Scheibe entstehen ebenfalls Infraschall-Wellen, vergleichbar jedoch viel schwächere Wellen als bei einem Erdbeben. Auf diese Weise werden im Gegensatz zu herkömmlichen Alarmanlagen Einbrecher bereits beim Versuch eines Einbruchs bemerkt. Diese „Einbruch-Wellen“ können auch in einiger Entfernung noch gemessen werden. Auf diese Weise ist es möglich, dass das Frühwarnsystem ohne zusätzliche Sensoren oder Melder alle Räume, auch Räume über mehrere Etagen, detektieren kann.

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