Von Bekleidung, Möbeln, Lebensmitteln bis hin zu Sofortzugängen wie Filmen, Serien, Musik und Videospielen – inzwischen gibt es eigentlich fast nichts, was man nicht im Internet bestellen bzw. kaufen kann. Als Verbraucher kann man all diese Dinge rund um die Uhr, 24 Stunden am Tag, in der Woche bestellen. Trotzdem shoppen die meisten von uns am häufigsten Samstags online. Der Bundesverbandes E-Commerce und dem Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) führt das auf die persönlich vorhandenen Zeitfenster und die Notwendigkeit der Einkäufe der Konsumenten zurück. Obwohl der Internethandel boomt, warnen uns Experten immer wieder davor, Bankdaten nicht im Internet zu hinterlegen. Aber wie kann man seine Einkäufe bezahlen, ohne sich Sorgen machen zu müssen? Glücklicherweise gibt es inzwischen zahlreiche Dienstleistungen wie zum Beispiel PayPal, die uns eine derartige Sicherheit beim Online-Shopping bieten.
Per Lastschrift oder Kreditkarte?
Viele Online-Händler bieten ihren Kunden die Möglichkeit, Waren ganz einfach per Lastschriftverfahren oder Kreditkarte zu bezahlen. Bei diesen Zahlungsarten wird der ausstehende Betrag innerhalb von wenigen Tagen vom Girokonto abgebucht. Das Positive bei diesen zwei Zahlungsvarianten ist, dass die Kunden die Möglichkeit haben, unrechtmäßig eingezogene Beträge innerhalb von einem bestimmten Zeitraum zu widerrufen. Trotzdem gibt es auch Nachteile; denn für eine Zahlung dieser Art muss der Verbraucher seine Kontodaten an den Verkäufer übermitteln. Um den Prozess so sicher wie möglich zu machen, sollte man auf folgende Dinge achten:
Für mich persönlich ist eine verschlüsselte Verbindung zu einer Shopping-Webseite, ein absolutes Muss. Ob euer Browser das nötige SSL/TLS-Verschlüsselungsprotokoll verwendet, erkennt Ihr an der URL, die nicht mit „http“ sondern mit „https“ beginnen sollte, denn das „s“ steht für „secure“ – was sicher bedeutet. Außerdem solltet ihr lieber das sogenannte TAN-Verfahren verwenden; ihr bekommt dabei eine TAN-Nummer per SMS auf euer Handy geschickt. Diese Nummer ist jedoch nur für einige Minuten gültig, was die Sicherheit deutlich erhöht. Zu guter Letzt solltet ihr sicherstellen, dass euer Computer selber keine Sicherheitslücken aufweist. Anti-Virenprogramme und andere Software wie zum Beispiel eine Firewall, sollten stets auf dem neuesten Stand sein, damit Malware umgehend gestoppt werden kann.
Mit PayPal ohne Kontodatenübermittlung shoppen
Mittlerweile nutzen 18,9 Millionen Menschen in Deutschland die Zahlungsart PayPal für ihre Online-Einkäufe. Der große Vorteil von PayPal, gegenüber vielen anderen Zahlungsarten ist, dass die Kontodaten des Konsumenten nicht an den Händler weitergeleitet werden. Dieser sieht lediglich die E-Mail Adresse, die mit dem jeweiligen PayPal Konto verbunden ist. Aus diesem Grund, bieten zahlreiche Händler das Zahlen mit PayPal an: so manches Online Casino, Fluggesellschaften, eBay und Co. nutzen den im Jahr 1998 gegründeten Bezahldienst bereits schon lange, für sichere Transaktionen.
An dieser Stelle, möchte ich auch noch den guten Käuferschutz, von PayPal erwähnen; falls ein bestellter Artikel nicht geliefert werden kann oder sich in einem anderen Zustand, als wie in der Artikelbeschreibung beschrieben, sein sollte, könnt ihr die Transaktion ganz einfach rückgängig machen. Wer PayPal für das Empfangen von Geldtransaktionen nutzt, der muss allerdings eine kleine Gebühr bezahlen. Jedoch werden PayPal-Kunden vergleichsweise häufig Opfer von sogenannten Phishing-Attacken. Aus diesem Grund, ist es sehr wichtig, dass ihr eure E-Mails stets sehr sorgfältig durchlest, um dies zu vermeiden.
PayPal – Fazit
In einer Gesellschaft, in der Zeit immer knapp ist, stellt Online-Shopping für viele von uns ein wahr gewordener Traum dar. Damit sich dieser jedoch nicht zu einem Albtraum wird, solltet ihr immer sichere Zahlungsmethoden für eure Einkäufe nutzen.