Dimmer – der richtige für LEDs

Mehr als nur eine On-Off-Beziehung

Bei Halogenstrahlern und Glühbirnen war es selten ein Problem, einen Dimmer anzuschließen. Ganz einfach verringert der Helligkeitsregler die Spannung in den Leuchten und sorgt auf diese Art und Weise für angenehme Lichtverhältnisse. Jedoch sind die meisten modernen Lampen heutzutage mit LEDs ausgestattet. Wenn man einen herkömmlichen Dimmer an die Leuchtdioden anschließt, kommt es oft zu Fehlern: Es flackern die Leuchten, verändern nur geringfügig ihre Helligkeit oder gehen sogar kaputt im schlimmsten Fall. Was du beim Anschluss eines Dimmers für LEDs beachten solltest, erkläre ich dir in meinem folgenden Artikel:

Dimmer, Quelle: pixabay
Dimmer, Quelle: pixabay

Nur mit dimmbaren LEDs funktioniert ein Dimmer

Prinzipiell gilt: Nicht jede LED ist auch dimmbar. Wenn du dir nicht sicher bist, ob die LEDs dimmbar sind, die du dir ausgesucht hast, werfe einen Blick auf die Verpackung. Findest du das Wort dimmbar oder ein kleines Dimmer-Zeichen, kannst du zum Beispiel den Essbereich oder Wohnzimmer vollkommen problemlos mit einer dimmbaren LED-Deckenleuchte beispielsweise von Artemide ausstatten und je nach Stimmung dunkler oder heller beleuchten.

Ist das Symbol auf der Verpackung sogar in Farbe? Gold heißt, die LED Leuchte lässt sich mit sämtlichen herkömmlichen Dimmern kombinieren. Silber bedeutet, der Artikel ist nur kompatibel mit bestimmten Helligkeitsreglern.

Es muss nicht nur die LED-Deckenleuchte dimmbar sein

Sogar wenn du eine dimmbare LED-Deckenleuchte installierst, funktioniert nicht alles reibungslos, wenn du nicht den richtigen Dimmer anschließt. Bei einer veralteten Elektroinstallation kann es durchaus sein, dass der Dimm-Effekt nicht gut ist.

Die Buchstaben R, L und C kennzeichnen die Dimmfunktion unterschiedlicher Artikel. Diese Buchstaben, die auch auf dem Umkarton zu finden sind, sollten bei LED, Dimmer und Trafo übereinstimmen. Zum Beispiel passt ein Phasenanschnittsdimmer für herkömmliche Trafos mit den Buchstaben L und R nicht zu einer 12-Volt-LED mit einem elektronischen Trafo der die Kennzeichnung C hat. Anders als wie es bei 230-Volt-LEDs, die ohne zusätzlichen Trafo angeschlossen werden, der Fall ist, muss zusätzlich bei Niedervolt-LEDs der elektronische Trafo dimmbar sein.

Dimmer – Häufig ein Problem:

Viele herkömmliche Dimmer benötigen eine große Grundlast, sprich eine große Belastung des Stromnetzes, damit eine Funktion gegeben ist. Jedoch erreichen die sparsamen LED-Lampen diese Grundlast aber gar nicht. Es ist sogar schon vorgekommen, dass statt des erforderlichen Phasenanschnitts- ein Phasenabschnittsdimmer verwendet wurde.

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