Die Bauchlage beim Schlafen ist so speziell, da sie ein nicht unerhebliches Problem mit sich bringt: Zwangsläufig dreht sich der Kopf, mehr oder weniger, auf die eine oder andere Seite, während des Schlafens. Dadurch verdreht sich im Halswirbelbereich die Wirbelsäule, Nackenschmerzen, Verspannungen und Blockaden können die Folge sein – sofern nicht eine gute Matratze für Bauchschläfer, wie zum Beispiel die Jona Sleep Wendematratze diese Schlafposition ausgleicht beziehungsweise unterstützt. Aber welches Material eignet sich für eine Bauchschläfer Matratze?
Bauchschläfer Matratze – Punktelastizität sollte sein
Eine Bauchschläfer Matratze sollte immer aus punkteelastischen Material, beispielsweise Naturlatex oder Kaltschaum, bestehen. Denn eine Bauchschläfer Matratze mit einer hohen Punktelastizität sorgt dafür, dass die unterschiedlich schweren Bereiche des Körpers unterschiedlich tief in die Matratze einsinken können – auf den Punkt genau – im Gegensatz zu flächenelastischen Matratzen wie zum Beispiel einer Taschenfederkernmatratze. Wird diese an einer beliebigen Stelle belastet, wird sie nicht nur dort nachgeben, sondern auch im umliegenden Bereich.
Das liegt daran, weil bei einer Bonell-Taschenfederkernmatratze die einzelnen Federn aus Stahl miteinander verbunden sind und dadurch auch den Druck im Gesamtverbund ausgleichen. So ist eine genaue Anpassung an Deine Körperform nicht möglich und der sogenannte „Hängematten-Effekt“ entsteht. Das heißt, Du liegst wie in einer Hängematte in einer Kuhle drin, wirst Du nicht ideal unterstützt und sogar in Deiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt.
Naturlatex sorgt für einen gesunden Schlaf
Um Rückenschmerzen oder Verspannungen im Bereich der Halswirbelsäule vorzubeugen, solltest Du beim Kauf Deiner Bauchschläfer Matratze darauf achten, dass sie über eine hohe Punkteelastizität verfügt. Hierfür kommen zum Beispiel Naturlatexmatratzen und Kaltschaummatratzen in Frage. Da ich persönlich beim Thema Schlaf auf möglichst unbelastete, natürliche und gesunde Materialien achte, habe ich mir kürzlich eine neue Matratze aus Naturlatex, einen Topper und dazu auch gleich ein gutes Topper Spannbetttuch gegönnt. Ich habe mich für eine Naturlatexmatratze entschieden, da sie folgende Kriterien erfüllt:
- Naturlatexmatratzen sind sehr punkteelastisch, daher – wie ich bereits weiter oben ausgeführt habe – eine Matratze aus Naturlatex für Bauchschläfer sehr gut geeignet ist.
- Matratzen aus Naturlatex sind sehr atmungsaktiv.
- Naturlatex wird aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen und ist damit eine gute Matratze für Seitenschläfer, Rückenschläfer und Bauchschläfer, die wert auf ökologische Gesichtspunkte legen.
- In einem speziellen Verfahren werden Matratzen aus Naturlatex ohne chemische Zusätze aufgeschäumt
- Giftige Dämpfe oder unangenehme Gerüche gibt es bei Naturlatexmatratzen nicht. .
Bauchschläfer Matratze – der optimale Härtegrad
Du kennst das bestimmt auch: Ist die Matratze zu hart, wird Dein Körperdruck nicht abgefangen, was zur Folge hat, dass Deine Muskeln nicht entspannen können und Schmerzen im Bereich der Halswirbelsäule oder Rückenschmerzen entstehen. Oder falls die Matratze zu weich ist, versinkst Du darin, hast mitunter evtl. sogar Mühe, wieder aus der Liegekuhle herauszukommen. Es ist also sehr wichtig, einen guten Härtegrad auf Deine Statur und Dein Gewicht auszuwählen – insbesondere als Bauchschläfer. Falls Du auf dem Bauch liegst, sollte Deine Bauchschläfer Matratze nicht zu hart und nicht zu weich sein, um die Doppel-S-Form Deiner Wirbelsäule bestmöglich zu unterstützen.
Dank des punktelastischen Naturlatex haben wir in Punkto „Härtegrad“ bereits eine gute Ausgangslage. Denn Naturlatex gibt auf den Punkt genau Deinen unterschiedlich schweren Körperstellen nach – und unterstützt diese auch exakt, zum Beispiel im empfindlichen Bereich Deiner Halswirbelsäule. Jetzt kannst Du noch schauen, welcher Härtegrad für Bauchschläfer Matratzen empfohlen wird. Folgende Liste kann Dir bestimmt gut weiterhelfen:
- H1: bis zu einem Körpergewicht von 50 KG
- H2: zwischen 50 und circa 70 KG
- H3: zwischen ungefähr 70 und etwa 100 KG
- H4: zwischen Circa 100 und 130 KG
- H5: ab etwa 130 KG
Bauchschläfer Matratze – Liegezonen
Abgesehen vom Härtegrad und vom Material ist natürlich auch der Aufbau einer Bauchschläfer Matratze nicht unwichtig. Dabei solltest Du insbesondere den unterschiedlichen Liegezonen Deine Aufmerksamkeit schenken. Eine gute Matratze für Bauchschläfer verfügt über mindestens fünf, noch besser über sieben unterschiedliche Liegezonen, die Deine verschieden schweren Körperregionen ideal abfedern. Dein Becken wiegt zum Beispiel mehr als Deine Beine und würde nun – Auf einer herkömmlichen Matratze ohne Liegezonen – deutlich tiefer einsinken. Die Folge wäre eine gekrümmte Wirbelsäule.
Mit einer ordentlichen Mittelzonenverstärkung und den Liegezonen kann das nicht passieren. Sie unterstützt das Becken mehr als wie Deine leichten Beine, so dass die Doppel-S-Form Deiner Wirbelsäule auch in Deiner Lieblingsliegeposition „auf dem Bauch“ gewährleitstet ist.
Ist eine Schlafunterlage Sinnvoll?
Ob ein Topper als Schlafunterlage im Zusammenhang mit einer Matratze für Bauchschläfer Sinnvoll ist, kommt etwas auf die Situation an und kann leider nicht pauschal mit Ja oder Nein beantwortet werden. Was ich Dir aber definitiv sagen kann: Mit einem Naturlatextopper verstärkst Du das Liegegefühl auf Deiner Matratze um ungefähr einen halben Härtegrad. Das ist insbesondere in den Fällen interessant, in denen der niedrigere Härtegrad etwas zu weich und der nächsthöhere ein wenig zu hart ist. Dieses Problem lässt sich mit einem Topper ganz einfach aus der Welt schaffen.
Weiche Matratzen tendieren zum Beispiel durch die Auflage eines Toppers nun in Richtung mittelhart, was einen entscheidenden Unterschied für den Schlafkomfort ausmachen dürfte. Ein weiterer Vorteil: Einen Topper kannst Du bei Bedarf einfach von Deiner Matratze herunternehme außerdem lässt er sich auch leicht reinigen. Du kannst seinen Bezug einfach abziehen und bei 30 Grad in der Maschine waschen.
Die optimale Matratze für Bauchschläfer – Fazit
Sollte also aus mindestens fünf Liegezonen, dem richtigen Material und dem richtigen Härtegrad ausgewählt werden. Zudem solltest Du noch einen kurzen Blick auf das „Raumgewicht“ Deiner Bauchschläfer Matratze werfen. Dieses verrät Dir, wie lange Deine Matratze ungefähr halten wird. Ein geringes Raumgewicht steht für geringe Qualität und somit auch für eine kurze Lebensdauer. Ein hohes Raumgewicht, beispielsweise wie bei 80 KG je Quadratmeter, verspricht eine Lebensdauer von mindestens 10 Jahren.