Sport in den eigenen vier Wänden
Zumba, Bauch-Beine-Po oder Yoga: Seit der Verbreitung des Coronavirus sind Mitglieder von Fitnessstudios darauf angewiesen, woanders zu trainieren – im Park, natürlich mit entsprechenden Abstand gegenüber anderen Personen, oder zu Hause. Insbesondere Fitness-Apps erfreuen sich großer Beliebtheit. Ich stelle Dir eine Auswahl näher vor:
Fitness-Apps – Freeletics
Der absolute Klassiker für die eigenen 4 Wände: Freeletics zählt mit zu den meistgenutzten und beliebtesten Fitness-Apps weltweit. Bereits mehr als 40 Millionen Menschen haben sich schon registriert. Freeletics hilft Menschen dabei, fit und gesund zu leben und gleichzeitig an Willenskraft, Motivation und Selbstvertrauen zu gewinnen. Hierbei basiert die App auf 2 Komponenten: dem Training Coach und dem Mindset Coach. Dank fortschrittlicher KI-Technologie wird ein vollständig personalisiertes Trainingserlebnis garantiert, während spezielles Audio-Coaching denn Nutzer langfristig auf dem Weg zu seinen gesundheitlichen und sportlichen Zielen begleitet
Alle Freeletics Workouts basieren auf dem Prinzip von HIIT (hochintensives
Intervalltraining). Diese extrem effiziente Trainingsform sorgt für maximalen Kalorienverbrauch und erzeugt den Nachbrenneffekt. Ein 20- minütiges Freeletics Workout kann problemlos eine lange Trainingseinheit im Fitnessstudio ersetzen. Mit über 170 Übungen und einer fast grenzenlosen Anzahl an Workout-Variationen in der App wird das Training bestimmt nie langweilig. In der App gibt es zwei Arten von Workouts: die charakteristischen Götter-Workouts auf Zeit sowie maßgeschneiderte Intervall-Workouts. Die 57 Signature Workouts sind nach griechischen Göttern und Charakteren aus der griechischen Mythologie, wie Aphrodite, Kentauros oder Zeus, benannt.
Sie sind bei der Community besonders beliebt. Nutzer stellen sich den Göttern gemeinsam, messen sich miteinander und fordern sich gegenseitig heraus. Die Intervall-Workouts werden vom Freeletics Coach für jeden Nutzer individuell, basierend auf seinen Zielen und Vorkenntnissen, erstellt. Der Nutzer zahlt pro Woche oft nicht mehr als 2 Euro. Hier kannst Du Dich anmelden.
Fitness-Apps – Seven
Kurz, aber trotzdem intensiv: Das ist „Seven“! Trotz knapper Einheiten sollen die Nutzer der App ähnliche Fortschritte machen, wie bei einem längeren Training, wo es um die Ausdauer geht. Die 7 Minuten verteilen sich auf 12 Übungen, die jeweils eine halbe Minute andauern. Zwischen den Trainingsphasen wird eine zehnsekündige Pause gemacht. Kniebeugen, Bauchpressen, Liegestützen, Wandsitzen und Hampelmänner – bei Seven wird der ganze Körper gefordert. Das Ziel ist, jeden Tag zu trainieren. Sollte der Nutzer einen Tag aussetzen, büßt er ein Leben ein, nach 3 versäumten Tagen muss er wieder von vorne anfangen. Die effektiven, aber simplen Übungen werden vorgeführt in einer Animation. Eine Uhr zeigt an, wann das Training beendet ist. Sportler die wenig Zeit haben, sollten die App auf jeden Fall ausprobieren. Allerdings ist hierbei nur die Grundversion mit 12 Übungen kostenlos. Hier geht es zur Anmeldung.
Sworkit
Die App Sworkit soll den Personal Trainer ersetzen. Dabei lässt sich der Fokus selber festlegen: App-Nutzer haben die Auswahl zwischen Stretching, Pilates, Yoga, Ausdauer oder Kraft. Ein individuelles Workout kann alternativ aus mehr als 160 Übungen festgelegt werden, außerdem kann auch die Zeit angepasst werden. Unter anderem wird ein Sechs-Wochen-Programm angeboten, welches den Sportler stärker, fitter und schlanker machen soll.
Von Vorteil ist die Sprachfunktion, damit der Nutzer nicht immer aufs Handy schauen muss. Der Trainer erklärt in einfachen Videos, worauf der Trainierende bei den einzelnen Übungen zu achten hat. Die App ist gratis, obwohl das nur die halbe Wahrheit ist. Wer das gesamte Angebot nutzen möchte, muss bezahlen. Hier kannst Du Dich anmelden.
Fitness-Apps – Nike Run Club
Diese App dient in erster Linie der Verbesserung der Ausdauer. Die App erstellt individuelle Trainingspläne. Der User muss nach jedem Lauf bewerten, wie herausfordernd dieser für ihn war. Die zukünftigen Einheiten sollen sich somit dem individuellen Leistungsvermögen anpassen. Es gibt in jedem Workout Live-Einschätzungen zur zurückgelegten Strecke und zum Tempo.
Die App ist effektiv, aber einfach gestaltet. Solltest Du eine größere Herausforderung suchen, kannst Du Dich mit anderen App Nutzern messen. Auch interessant: Der „Nike Run Club“ lässt sich synchronisieren mit Musik-Apps. Kleiner Kritik-Punkt: Falls Du die App auf einer Smartwatch nutzt, können bei der Synchronisation kleinere Probleme von Zeit zu Zeit auftauchen. Anmelden kannst Du Dich hier
Asana Rebel
Weit mehr als drei Millionen Menschen praktizieren in Deutschland regelmäßig Yoga. Um dies auch ohne Studio tun zu können, empfehle ich Dir die App „Asana Rebel“. In Videos in denen die sog. Asanas (ruhende Körperstellungen) vorgeführt werden, richten sich hauptsächlich an Anfänger und können von Fortgeschrittenen übersprungen werden.
Wie lange die jeweilige Übung noch andauert, wird durch eine digitale Uhr angezeigt. Die App bietet den Nutzern eine Kalenderübersicht, in der sämtliche Workouts festgehalten werden. Falls man keine Lust auf längerfristige Ziele hat, kann man auch einzelne Übungseinheiten auswählen, die neben Yoga außerdem auch die Flexibilität, Kraft und Ausdauer verbessern sollen. Anmelden kannst Du Dich hier.