WLAN Ausleuchtung mit Knowhow

und professioneller Technik

Bei einer neuen Installation oder Planungsphase einer Erweiterung von WLAN-Infrastrukturen sind oftmals Netzwerktechniker mit ihrem „Know how“ an ihre Grenzen gekommen.  Auf der einen Seite soll das Firmen-WLAN mit voller Leistungsfähigkeit so gut wie möglich funktionieren. Aber auf der anderen Seite sollen die Kosten so gering wie möglich gehalten werden und um Interferenzen (Störungen) zu vermeiden und auch aus Sicherheitsgründen, soll das drahtlose Netzwerk nicht über das Grundstück des Unternehmens hinausreichen. Bei einer professionellen WLAN Ausleuchtung ist auf einer Heatmap (eine analytische Form zur Darstellung zur Visualisierung von Daten) zu sehen, an welcher Stelle die Access Punkte platziert werden müssen, um eine bestmögliche WLAN-Ausrichtung zu erreichen.

WLAN Ausleuchtung, Quelle Rainer Sturm_pixelio.de
WLAN Ausleuchtung, Quelle Rainer Sturm_pixelio.de

Warum eine WLAN Planung?

Bei kleinen Büros oder im Heimbereich wird oftmals folgende Methode bei der Planung gewählt:“ Wir stellen 1 bis 2 Basisstationen auf und falls die Abdeckung nicht ausreicht, wird noch ein dritter Access Punkt hinzugefügt, was jedoch bereits bei Grundflächen ab 200 Quadratmetern nicht mehr einwandfrei durchführbar ist: Abdeckungslücken, Schwachstellen und kein guter Empfang sind die Folge. Und sehr kostspielig ist dann deren Behebung. Bei einer versteckten Montage lässt sich oftmals das nochmalige Öffnen von Zwischendecken, das nochmalige Verlegen von Kabeln zur Versorgung mit Strom oder/und einer Backbone Anbindung der Access Punkte leider nicht umgehen. Eine qualitativ, sorgfältige hochwertige Planung, auch unter dem Namen WLAN-Survey bekannt, hilft schon bei minimalen Installationen evtl. aufkommende Probleme zu vermeiden. Bei größeren Projekten unerlässlich.

WLAN Ausleuchtung, Quelle: Margot Kessler_pixelio.de
WLAN Ausleuchtung, Quelle: Margot Kessler_pixelio.de

WLAN Ausleuchtung – Optimale Planung

Nach Möglichkeit sollte sich der spätere Anwender bereits in einer frühen Phase der Planung äußern, wofür er das WLAN einsetzen möchte. Für VoWLAN (Voice-over- WLAN) oder im Logistikbereich für die Verwendung von Barcode-Scannern über tausende Quadratmeter ist eine flächendeckende WLAN-Ausleuchtung unbedingt in einer guten Qualität notwendig. Soll jedoch in einer Büroetage oder einem Bürohaus ein drahtloser komfortabler Internetzugang eingerichtet werden, der Besuchern auch freigegeben werden soll, kann oftmals auf eine optimale WLAN Versorgung bis in die letzte Ecke verzichtet werden. Deutlich geringer könnte dann das Investitions-Volumen ausfallen.

Vor Beginn der Planung müssen die Verantwortlichen  generell grundlegende Punkte klären: 

  • Welche baulichen Elemente könnten das WLAN-Netz behindern? (Stärke und Material der Mauer, Metallstrukturen, Metallbedampfte Fensterfronten, Neu- bzw. Altbau, etc)
  • Welche WLAN Sevices sollen bereitgestellt werden? (Gästenetz, VoWLAN, etc.).
  • Gibt es Bereiche in der Nähe oder im Gebäude, in die das WLAN auf keinen Fall einstrahlen darf? (z. B. Intensivstationen von Kliniken)
  • Würden Störungen von außerhalb auftreten?
  • Anzahl der Nutzer, die gleichzeitig das WLAN-Netzwerk nutzen würden. 
WLAN Ausleuchtung, Quelle: _Karl-Heinz-Laube_pixelio.de
WLAN Ausleuchtung, Quelle: _Karl-Heinz-Laube_pixelio.de

WLAN Ausleuchtung – Fazit

Ich kann es sehr gut nachvollziehen, dass sogar Netzwerktechniker bei einer neuen Installation von ganzen Firmen Netzwerken an ihre Grenzen kommen, da ganze Bürokomplexe, Unternehmen, miteinander verbunden werden sollen. Ich bin froh, dass es mir gelang,  unser kleines WLAN Netzwerk über unsere Fritzbox ohne fremde Hilfe einzurichten.

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